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e-Dossier: Die «Conradi-Affäre»

Bild aus dem Daily Herald vom 17. November 1923. Schlagzeilen: «Acquittal of Conradi», «Amazing Verdict of Swiss Jury», «Natural Sequel to one-sided Trial», aus: E4320A#1000/849#68*

Es war das Geständnis eines Mörders: «Vielleicht werden erst unsere Nachkommen es verstehen und mir dankbar sein dafür, dass ich als erster offen den Kampf gegen diese internationale Verbrecherbande aufgenommen habe», gab Moritz Conradi der Lausanner Polizei zu Protokoll. Am 10. Mai 1923 hatte er vor Zeugen den sowjetischen Diplomaten W. Worowski erschossen.

L’«affera Conradi»: L’assassin grischun e la revoluziun

RTR Cuntrasts: 1923 sajetta Moritz Conradi a Losanna in diplomat sovietic d’aut rang. Il Russ-Svizzer cun ragischs grischunas vesa sa sez sco il nov Gugliem Tell che vul deliberar la carstgaunadad dal communissem.

Avant 40 onns ha el purschì materia per in film da kino russ «emplenì cun clischés sovietics» (dodis.ch/49291). L’onn 1977 s’interessavan era cineasts en Svizra per «il tema anc adina pulit brisant» (dodis.ch/49292): I sa tracta da l’assassinat dal diplomat sovietic Wazlaw Worowski tras Moritz Conradi, in Svizzer en Russia, l’onn 1923 a Losanna. In mazzament cun consequenzas extendidas.

8. März 2017
Veranstaltung

Learn Dodis Day 2017

Die Forschungsstelle der Diplomatischen Dokumente der Schweiz lädt im Rahmen ihrer wissenschaftlichen Nachwuchsförderung zum Learn Dodis Day 2017.

Die Veranstaltung richtet sich in erster Linie an Studierende der Geschichte an Schweizer Universitäten, ist aber auch der interessierten Öffentlichkeit zugänglich.

18. Januar 2017
Mitteilung

Dodis auf der Davoser Bühne der Weltpolitik

Geschenkübergabe am Nachmittag des 17. Januar 2017 am WEF. Foto: Damien Cottier.

Am 17. Januar 2017 überreichte Bundesrat Burkhalter dem scheidenden US-Secretary of State John Kerry ein Buch als Abschiedsgeschenk. Bei der Publikation «‹If Neutral Switzerland Did not Exist, We Would Have Had to Invent It›. A Brief Selection of Documents on the Relations Between Switzerland, the United States and Cuba» handelt es sich um einen Sonderdruck von Dodis-Dokumenten.

23. Dezember 2016
Mitteilung

«Harmony Must Dominate the World»

Im Fokus des sechsten Bandes der Reihe «Quaderni di Dodis» stehen die Aktivitäten internationaler Organisationen im weiten Feld der Musik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. «Harmony must dominate the world». Mit diesem Motto rief der australische Friedensaktivist Alfred E. Evershed Mitte der 1930er Jahre alle musikalischen Menschen dazu auf, sich einer globalen Harmoniekampagne anzuschliessen und auf diese Weise einen Beitrag zum Frieden in der Welt zu leisten.

e-Dossier: Die Vertretung von US-Interessen in Kuba durch die Schweiz

«Special Relationship»: Kubas Ministerpräsident Fidel Castro 1964 im Gespräch mit dem schweizerischen Botschafter Emil Stadelhofer (rechts). Quelle: dodis.ch/40943

«Wenn es die neutrale Schweiz nicht gäbe, müssten wir sie erfinden», äusserte sich im März 1962 ein einflussreicher Berater von US-Präsidenten John F. Kennedy gegenüber dem schweizerischen Botschafter in Washington, August R. Lindt. Diese «volle Zufriedenheit» der USA stand auch im Zusammenhang mit der schweizerischen Vertretung von US-Interessen in Kuba, die im August 2015 auslief.

5. Oktober 2016
Mitteilung

Politische Reden von Ausländern

1973 prominentes Opfer des bundesrätlichen Redeverbots für Ausländer: Der Dalai Lama. Quelle: http://de.freeimages.com/photo/dalai-lama-1482936

Ein Ende September 2016 eingereichter parlamentarischer Vorstoss möchte die Bewilligungspflicht für ausländische Redner wiedereinführen, wie sie zwischen 1948 und 1998 in Kraft war. Der damalige Bundesratsbeschluss sah vor, dass «Ausländer [...] an Versammlungen nur mit besonderer Bewilligung über ein politisches Thema reden [dürfen]».

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