Aktenedition

Leitlinien der schweizerischen Aussenpolitik

Die Diplomatischen Dokumente der Schweiz streben keine lückenlose Dokumentation aussenpolitischer Ereignisse aus schweizerischer Sicht an. Die Edition kann auch nicht die ganze Entwicklung der eidgenössischen Aussenpolitik vollständig aufzeigen. Vielmehr versucht sie, die Grundzüge, die Leitlinien und fundamentalen Gegebenheiten der internationalen Beziehungen zu illustrieren. Abgedruckt werden darum vornehmlich Texte, die eine generelle Ausrichtung der schweizerischen Aussenpolitik erkennen lassen oder die zu einem gegebenen Zeitpunkt diese Orientierung nachhaltig beeinflussten.

Von 1848 bis 1989

In den Jahren 1979 bis 1997 wurde eine die Zeitspanne zwischen 1848 und 1945 abdeckende erste Serie von 15 Bänden publiziert. Die neue Periode von 1945–1989 umfasst die Periode des "Kalten Krieges".

Umfang der Aktenedition

Für die Aktenedition in gedruckter Form werden die selektionierten Dokumente wissenschaftlich aufbereitet. Die Bände enthalten neben einem Fussnotenapparat mit Verweisen auf wichtige Dokumente, verwandte Themen und amtliche Publikationen auch ein thematisches Verzeichnis, Organigramme der aussenpolitisch aktiven Amtsstellen sowie Listen der schweizerischen Vertretungen im Ausland und der ausländischen Vertretungen in der Schweiz.

Gedruckte und digitale Edition sind eine Einheit

Die gedruckte und die digitale Edition ergänzen sich. Die Bände geben mit einer Auswahl von Dokumenten einen Überblick zu den einzelnen Themenbereichen und Länderbeziehungen. Die in der gedruckten Edition aufgeführten und in den Fussnoten erwähnten Dokumente sind als digitalisierte Quellen im Internet konsultierbar. Die Internet-Datenbank ermöglicht mit der grossen Anzahl zusätzlicher Akten eine Vertiefung der Kenntnisse.

Herkunft der Dokumente

Die Mehrheit der Dokumente stammt aus dem Schweizerischen Bundesarchiv, welches die Akten von Parlament, Regierung und eidgenössischen Departementen aufbewahrt.